Hohes Venn
Abseits der dicht bevölkerten Großräume Aachen und Lüttich erstreckt sich fast ausschließlich auf belgischem Gebiet das Hohe Venn, zwischen den Orten Malmedey, Eupen, Roetgen und Monschau. Es ist weder ein Teil der Nordeifel noch der Ardennen. Die Geologen haben für das Gebiet den Begriff "Massiv von Stavelot" geprägt und betrachten dieses Massiv von seiner geologischen Entstehung her als etwas durchaus Eigenständiges. Dies zeigt die Landschaft auch in ihrem Charakter.
Entstanden ist das Hohe Venn am Ende der letzten Eiszeit, es war zwar nicht mit Gletschern bedeckt, aber es herrschte ein Tundrenklima mit einem Dauerfrostboden wie in Sibirien oder Lappland. Mit einer Höhe von 694m liegt der höchste Punkt Belgiens im Hohen Venn. So sind die von Westen ankommenden feuchten atlantischen Luftmassen gezwungen hier das erste Mal aufzusteigen, was zu einer der regenreichsten Regionen führt. Der viele Regen und wasserundurchlässige Schichten schaffen dann eine wesentliche Grundlage für die Entstehung eines Hochmoores.
Eine weitläufige Einsamkeit dieser Moorlandschaft, die Vielfalt geologischer und biologischer Besonderheiten und auch die zahlreichen historischen Beziehungen verleihen dem Venn einen besonderen Reiz und übt bei vielen Besuchern eine enorme Anziehungskraft aus. Das, was wir heute als naturnah und idyllisch empfinden, war vor Hunderten vor Jahren eine menschenfeindliche Landschaft, die sumpfigen Flächen waren 10 mal größer als heute. Straßen und Wege, wie wir sie heute kennen, gab es nicht. Man durchquerte das Venn nur, wenn es unumgänglich war.
Venn - Wanderung
○ 15,5km ↑↓ 185m
Wildes Venn
○ 13,5km ↑↓ 115m
Faszinierende Wildbäche
○ 16,5km ↑↓ 346m
Alpine Talwanderung
○ 17,6km ↑↓ 285m
Eiszeitspuren
○ 10km ↑↓ 185m
3 Täler-Wanderung
○ 14,0km ↑↓ 300m
Wallonisches Venn - Runde
○ 14,5km ↑↓ 160m
Wilde Bäche
○ 13,5km ↑↓ 115m
Eine Tour zwei Landschaften
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