Im "Kleinwalsertal" 

der Eifel

Nicht weit vom Obersee liegt bei Einruhr ein Tal, das keinen Durchgangsverkehr kennt. Durch die landschaftlich ruhige und abgeschiedene Lage dieses romantischen Tals wird es auch gerne als das „Kleinwalsertal“ der Eifel bezeichnet. Dabei wurde das Tal bis Anfang des 19. Jhs gemieden. 1804 wurde die Erkensruhr in der Tranchot-Karte noch als „Orkenrure“ bezeichnet, und „Orkus“ war in der römischen Mythologie der Gott der Unterwelt. Hierhin schoben die Herren von Monschau, Schleiden und Dreiborn ihnen unangenehme Menschen ab. Die Hütten und späteren Hofstätten in diesem Tal blieben bis Anfang des l9. Jh. namenlos. Dann spricht man vom “Dörpchen“ oder vom “Neudorf“. Erst 1860 taucht erstmals der Name Erkensruhr auf.

Seit 2004 liegt es eingeschlossen im Nationalpark Eifel und ist ein idyllisches Wandergebiet im Schatten der Dreiborner Höhe.

        Einruhr Rurstraße                            Fachwerkhaus                             Heilsteinbrunnen

 Unsere Wanderung beginnen wir in Einruhr und parken in der „Heilsteinstraße“ (285m), zurzeit noch kostenlos. Wir bleiben zunächst noch in Einruhr, dem „Dorf am See“, wie es oft genannt wird und gehen auf der „Rurstraße“, gesäumt von schmucken Fachwerkhäusern, zur Kirche. An der Straßeneinmündung zeigt ein Hinweisschild rechts zum „Heilsteinhaus“, wo sich im Innenhof ein Brunnen befindet. Der Zugang zum Brunnen ist immer geöffnet und das Wasser kann kostenlos gezapft werden. Der Brunnen wurde 2003 errichtet. Mehrere Analysen haben ergeben, dass das Heilsteinwasser dem bekannter Mineralwässer gleich kommt. Der eigentliche Brunnen liegt im Tal des Helingsbaches an der Strasse, die von Einruhr hinauf nach Vogelsang führt. Die Bohrtiefe erreicht 52 Meter. Das Wasser wird über eine 2,7 km lange Leitung bis zum Heilsteinhaus gebracht.

Die Quelle wurde erstmals im Jahr 50 vor Christus während der Gallischen Kriege erwähnt. Als die Römer die Eifel wieder verlassen hatten, geriet der Brunnen, einst ein römisches Heiligtum, in Vergessenheit. Am 23. Mai 1822 wurde sie durch Theodor Hubert Hons, eines königlichen Beamten, der zufällig in der Gegend unterwegs war, wieder entdeckt. Hons baute später ein Unternehmen auf und vermarktete das Wasser in Tonkrügen abgefüllt weltweit. Das Unternehmen scheiterte jedoch sehr bald an den langen Transportwegen.
Nach einem schmackhaften Probiertrunk setzen wir unsere Wanderung fort und gehen die Straße weiter bergan bis zur nächsten Querstraße, „Wilhelmsgarten“. Mit dem geradeaus folgende Wiesenweg stoßen wir oben auf den „Eifelsteig“, dem wir links und anschließend rechts bergan bis zu einer Bank folgen. Ein phantastisches Panorama breitet sich vor uns.

 

 Einruhr "Das Dorf am See"

Die Entstehung von Einruhr fällt bereits in das 15. Jh. 1597 heißt der Ort allerdings "auff der Rhuiren an St. Niclasbrüggen". Um 1700 wurde nach seiner Pfarrei Wollseifen gehörenden Nikolauskapelle, "ST. Niclasbrug" daraus gemacht. Gegenüber von Einruhr, auf der linken Rurseite befand sich 300 Jahre lang das 1531/32 gegründete Eisenwerk Pleushütte, ursprünglich "der Pleußhammer". Hier lag der Schmelzpunkt des dörflichen Lebens und nicht in Einruhr. Da die meisten Häuser von Pleushütte sehr tief im Tal lagen, war es im Zuge der zweiten Ausbaustufe des Stausees (1959) nicht möglich, diesen kleinen Ort vollständig zu erhalten. Die tiefer gelegnen Häuser wurden abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt. 14 Meter Wasser, beendeten die dörfliche Einheit.
Auch in Einruhr wurden einige Häuser in der tiefer gelegenen Dorfstraße und einem Teil der Heilsteinstraße mit Planierraupen platt gemacht. Die Häuser wurden teilweise an einem höheren Punkt wieder aufgebaut. Aus der Dorfstraße wurde die „erhobene“ Rurstraße. Dann stieg das Wasser jeden Tag ein Stück höher. Es war eine Mondlandschaft die langsam im See versank. Viele Familien gingen weg, siedelten in andere Eifelorte oder ins Bergische Land, wo bessere Vorraussetzungen für die Landwirtschaft existierten.
Das Gesicht des ehemals stillen Bauerndorfes hat sich nach der Aufstockung der Rurtalsperre Schwammenauel grundlegend geändert. Einruhr hat sich vom Schwerindustriestandort zum Fremdenverkehrsort gewandelt, eine gewiss unübliche Entwicklung. Das „Dorf am See“ ist zu einem schmucken Ferienerholungsort gewachsen.

                                                alpine Wanderpfade                                                               Erkensruhrer Tal

Mit dieser tollen Aussicht wandern wir auf der Höhe  150m und steigen mit dem Eifelsteig rechts bis zum Waldrand an, wo sich die Wege trennen. Mit der Markierung „35“ (Jiescheck) wandern wir rechts im Wald bis zu einem Linksknick mit einer oben auf der Böschung liegenden Schutzhütte. Trotz der ausgesetzten Lage ist von dort keine Sicht möglich und so kann auch ein Aufstieg entfallen. Es geht jetzt 500m leicht bergan bis die Markierung uns rechts auf einem Pfad wieder hinunter leitet (2,0km, 415m). Links führt dann ohne Markierung ein alpiner Pfad im steilen Hang zwischen moosbewachsenen Felsen in Serpentinen hinunter zur Straße Einruhr – Vogelsang.
Wir überqueren vorsichtig diese, da sie durch ihren Trassenverlauf ziemlich unübersichtlich ist und gehen auf der anderen Seite rechts bis zur Einmündung Richtung Erkensruhr. Hier queren wir den „Sauerbach“ und ignorieren den nach Dreiborn abzweigenden Wanderweg. Erst 20m weiter biegen wir von der Straße ab und folgen dem Wegweiser „Erkensruhr 1,5km“ und der „75“ (2,8km, 295m). Es ist ein schöner Grasweg, der uns auf den nächsten 400m 35m ansteigen lässt. Der anschließende bequeme Weg macht dann einen leichten Linksbogen hinein ins „Gierbachtal“ und öffnet uns einen herrlichen Blick in das „Kleinwalsertal“ der Eifel. Die landschaftlich großartige Lage von Erkensruhr macht es bei diesem Rundgang rasch verständlich, warum Dorf und Tal heute mitunter nach seinem gr0ßen Vorbild in den Allgäuer Alpen genannt werden. Durchgangsverkehr kennt man hier ebenso wenig. Die Fahrstraße endet in Hirschrott.  

          Waldkapelle, Rastplatz                             Waldkapelle innen                            Erkensruhr Mitte

Herrlich hebt sich im Frühling das frische Grün von dem dunklen Fichtenwald ab. Aber schon bald führt uns die „75“ wieder ins Tal zur Straße (3,9km, 310m). Nach Querung des „Gierbaches“ führt links ein Treppenpfad wieder in die Höhe („75“ u.“65“). Nach einem kurzen Anstieg, am Ende mit einer Bank, steigt der Weg im weiteren Verlauf nur noch unmerklich an. Das noch lichte Blätterwerk erlaubt immer schöne Blicke ins Tal. Wir stoßen dann auf einen aus dem Tal heraufkommenden Weg (Wildnistrail), der weiter hinauf zur „Dreiborner Höhe“ führt. Die Wegzeichen „75“ u. „65“ (Hirschrott 2,1km) zeigen geradeaus unseren Weiterweg an, der ohne große Anstrengung auf eine Waldkapelle trifft, wo wir einmal innehalten und eine kleine Trinkpause machen (5,4km, 370m).
Es ist ein romantischer Ort, den sich Ottmar Wollgarten, der große Förderer des Fremdenverkehrs hier im Tal, und seine Mitstreiter Anfang der 1980er Jahre für die Errichtung des kleinen Gotteshauses ausgesucht haben. Nebenan plätschert leise in einem hölzernen Brunnentrog Wasser und eine Schutzhütte bietet bei Regen zusätzlichen Unterschlupf.
Die Kapelle selbst überrascht uns ein wenig. So einen geräumigen Bau haben wir hier wirklich nicht erwartet. Die zahlreichen Votivtafeln zeigen uns, dass nicht nur Wanderer den Weg zu diesem kleinen Gotteshaus finden. Bevor wir den idyllischen Ort verlassen, ziehen wir einmal am Seil und lassen zum Lob Gottes die Glocke über uns durch das Tal erklingen.
Wir bleiben weiter auf der Höhe und ignorieren den Weg, der bald hinunter nach Hirschrott geht. Die „75“ und „65“ leiten uns auch hier auf einem nur mäßig ansteigenden Weg, wobei der Höhenunterschied zum Tal sich kaum ändert. An zwei Informationstafeln treffen wir auf einen querlaufenden Weg (6,5km, 430m).  (Abkürzung möglich) Über diesen Hohlweg sind die Menschen in früheren Jahrhunderten mit schwer beladenen Ochsen- oder Pferdekarren zwischen dem Tal und der Leykaul oder den Höhen von Dreiborn hin und her gefahren. Links kommt der „Wildnistrail“ von der Dreiborner Höhe hinunter und mit diesem wandern wir nun weiter geradeaus; gleichzeitig zeigt ein Wegweiser zum „Schöpfungspfad“, dessen Slogan lautet „Dem Leben auf der Spur“. Zehn Stationen mit literarischen Texten sowie Weisheiten der Bibel laden zum Innehalten und Nachdenken ein. Der Wanderer soll sich angesprochen fühlen von der Schönheit der Natur und alles Leben von dem er selbst ein Teil ist.

               ehem. Schieferstollen                            "Schöpfungspfad"                                 Rubelsberg-Pfad

Der schmale durch einen steil abfallenden Berghang führende Pfad quert noch ein kleines Seitental bevor die Felsen des „Rubelsbergs“ vor uns in den Himmel ragen. Dabei erinnert in seiner Form und Aussehen einer an den Felsen der „Bunten Kuh“ im Ahrtal. Links ist noch ein kleiner ehemaliger Schieferstollen. Spuren des ehemaligen Schieferabbaus findet man immer wieder im Tal. Heute sind diese Stollen beliebte Winterquartiere für Fledermäuse. Rechts führt ein Pfad hinunter. Wir folgen dem Wegweiser der „Rur-Olef-Route“ und dem „Matthiasweg“. Der Pfad führt uns hinter dem „Rubelsberg“ bergan. Unterhalb des Pfades ist unterwegs ein weiterer Stollen zu entdecken. Entlang einer eingezäunten Weide erreichen wir dann schließlich am Ende die Dreiborner Höhe. Zwischen Wiese und Waldrand führt der Weg zu einem kleinen „Rastplatz“, der aus einer Bank und zwei Baumstämmen besteht (8,6km, 540m). Auch der Schöpfungspfad lädt hier mit der Station 8 „Ruhezeit“ zum Rasten ein. Genießen können wir die Ruhe und die friedvolle Stille mit einem weiten Blick über das "Kleinwalsertal". Hier sagen sich Hirsch und Hase noch gute Nacht

   Blick von der Dreiborner Höhe                       "Gedächniskapelle"                       "Leykaul", verwilderte Gärten

Das sah hier bis 2004 noch anders aus. An der Talkante endete einst der Truppenübungsplatz und es hallte das Dröhnen der Panzergeschosse durch die Luft.
Nach dieser genießerischen Pause wandern wir den Weg hinunter und gelangen zu der Stelle, wo noch bis vor wenigen Jahren ein landwirtschaftlich betriebener Hof stand. Er war von militärischen Übungen verschont geblieben. Allerdings flogen Granaten bisweilen in bedrohliche Nähe, wie Zeitzeugen berichten.
Der Ende des 18. Jhs errichtete Hof wurde von Nachfahren der Familie Dartenne bewirtschaftet und befand sich bis zuletzt im Besitz ihres ehemaligen ukrainischen Zwangsarbeiters namens Paul Sluzala. Nach seinem Tod im Januar 2008 erwarb die Nationalparkverwaltung das mit Asbest belastete Anwesen, das bis auf einige Grundmauern abgerissen werden musste. Heute erinnert nur noch eine kleine Gedenkstätte an das Anwesen, das unter dem Namen „Leykaul“ in den Karten geführt wird. In einer Mauernische der hinteren Wand, die ein Rest des ehemals strohgedeckten Ursprunghauses ist, existiert schon seit Jahrzehnten eine von den Schwestern Antonia und Maria Carl, geb. Dartenne, angelegte Gedenkstätte, die gemeinsam mit Paul Sluzala die letzten Bewohner der Leykaul waren. Das gegenüberliegende ehemalige Gästehaus mit dem Namen „Ponderosa“, das weder über Elektrizität noch über einen Wasseranschluss verfügte, ist wie die gesamte Fläche in den Besitz des Landes übergegangen.
Die Einsamkeit des „magischen Ortes“ ist der touristischen Betriebsamkeit gewichen, und heute erinnern nur noch Kapelle und Bruchsteinreste von Grundmauern an menschliches Leben, das für alle, die daran teilhaben durften, von einer ganz besonderen Qualität war und durch die Gedenkstätte nicht in der Erinnerung verlöschen soll.
Der von den Schwestern Maria und Antonia Carl sowie von Paul Sluzala bewirtschaftete Bauernhof übte auf viele Menschen eine starke Anziehungskraft aus. Wie in früherer Zeit lebten hier Menschen; die Butter wurde noch selbst gemacht; im Stall stand die zahme Hirschkuh „Heidi“. Der Hof besaß auch eine Ausschankgenehmigung. Der Sohn des früheren Bundeskanzlers Konrad Adenauer kehrte hier häufiger ein, ebenso wie DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun.
Die „Leykaul“ befand sich ursprünglich unten am Wüstebach, wo Schiefer gebrochen und gespaltet wurde. Der Grubenmeister Nikolas Dartenne hatte1825 die Schiefergruben mit einem Wohnhaus gekauft.
Der Weg führt uns weiter talwärts, vorbei an den heute verwilderten Gärten und Obstwiesen.. Unterwegs kommt der „Wildnistrail“ wieder hinzu. Unten im Tal trennen sich aber unsere Wege, denn wir folgen dem Wegweiser „Hirschrott 1,7km“ und begleiten nun den Wüstebach talwärts.

        "Wüstebach"                                     ehem. Schieferstollen                      Wanderweg mit Hindernissen

Der Bach durchfließt hier ein enges und schattiges Kerbtal und erinnert an einen kleinen Gebirgsbach, der sich schnell fließend zwischen Steinen und über Felsstufen mit einem lauten Rauschen seinen Weg sucht.
200m nach der Bachüberquerung (9,9km, 410m) entdecken wir links in den aufragenden Felsen einen mit Gitter versperrten Stolleneingang. Einige Meter vorher hat das eigentliche Haus „Leykaul“ gestanden.
Einen weiteren Schieferstollen finden wir 100m weiter hinter einem gemauerten Türrahmen.
Es sind Relikte von einem ehemaligen Dachschieferabbau. Der Schiefer wurde in Stollen abgebaut und bereits vor Ort zu gebrauchsfertigen Platten von unterschiedlicher Größe verarbeitet. Es waren die wohlhabenden Bürger, die ihre Dächer mit dem teuren Schiefer deckten. Die bäuerliche Bevölkerung deckten ihre Häuser mit Stroh. Die Arbeit war schwer und gefährlich. Gelegentlich kam es zu Einbrüchen der Stollen. 1948 kam der Abbau endgültig zum Erliegen. Heute wird Dachschiefer im Stollenbergbau in der Eifel nur noch im Raum Mayen gewonnen.
Dann erreichen wir die Stelle, wo sich der Wüstebach und Püngelbach vereinigen und unter dem Namen Erkensruhr weiter fließen.
Rechts führt der Wanderweg „75“ über einen Holzsteg nach Hirschrott. Wir bleiben auf dem Hauptweg und verlassen diesen erst links hinter einem ehemaligen kleinen Steinbruch, der in den Karten oft als Parkplatz gekennzeichnet ist, aber ein absolutes Parkverbot anzeigt. Der abgehende schmale Pfad zeigt nach „Erkensruhr 3,6km“. Verschiedene Markierungen kennzeichnen hier den weiteren Weg, von denen wir nun der Rur-Olef-Route bis Einruhr folgen werden. Sie steigt zunächst bergan und quert ein kleines Seitental mit einem munter dahin plätschernden Bach. Bäume, die der Wind und das Alter gefällt haben, bleiben liegen, nach dem Motto des Nationalparks „Natur Natur sein lassen“, dass heißt, der Wald wird forstwirtschaftlich nicht mehr genutzt.  Einige Stämme haben sogar den Durchgang des Wegs beeinträchtigt. Für den Wanderer hat man das Hindernis ein wenig zu Recht geschnitten. Durch einen herrlichen Buchenwald geht es im Talhang des „Eifeler Kleinwalsertals“ bequem weiter. Leider lässt das Blätterwerk der Bäume im Sommer eine Sicht in das einsame Tal nur selten zu. Ein aus dem Tal heraufführender Forstweg ignorieren wir und wandern mit unserer Markierung (Rur-Olef-Route) weiter leicht ansteigend geradeaus. Die Route macht dann mit dem Tal einen 90° Schwenk. An einem rechts abgehenden Pfad verlassen wir kurz unseren Weg und folgen hier dem Dorfrundgang 25 und steigen hinunter, um an einem herrlichen Rastplatz oberhalb der Dorfkapelle die Abgeschiedenheit dieses Tales zu genießen. Links steht eines der vielen Fachwerkhäuser des Tales, die mit viel Liebe zum Detail renoviert wurden. Was uns hier besonders auffällt, ist der Holzkasten im Hof. Unter ihm verbirgt sich der alte Hausbrunnen, aus dem die Bewohner jahrhundertelang das Wasser herausgekurbelt oder gepumpt haben.

           Eifeler  Kleinwalsertal                        Hubertuskapelle Erkensruhr              Einruhr Ortseingang

Ein kurzer Abstecher zur Kapelle ist möglich. Das Gotteshaus fügt sich harmonisch in das Landschaftsbild ein und ist dem heiligen Hubertus geweiht, dem Schutzpatron der Jäger. Sie wurde 1948 von den Einwohnern des Tales erbaut. Die Steine, aus denen sie errichtet ist, wurden in unmittelbarer Nähe des Ortes gebrochen.
Mit dem Wildnistrail, der aus dem Tal kommt, wandern wir wieder ein Stück bergan zurück. Hier lockt die mit „leicht“ markierte Alternativroute des Wildnistrails, den nicht so konditionsstarken Wanderer. Zusammen mit dieser und der Rur-Olef-Route setzen wir unsere Wanderung fort. Der Weg gabelt sich noch einmal und ob rechts oder links, beide führen noch einmal bergan zum gleichen Ziel. Oben an der Wegekreuzung (15,5km, 360m) haben wir Gelegenheit mit einem Abstecher von 200m den Eifelblick „Wolfshügel“ noch zu erleben. Zurück geht es wieder zur Kreuzung und dort links mit zwei Aussichten hinunter nach Einruhr und zum Ausgangspunkt.

Eifelblick "Wolfshügel"

Information: Wanderkarte Nr.3 „Monschauer Land,“ bzw. Nationalpark-Karte Nr. 50 des Eifelvereins; verschiedene Wanderweg-Markierungen: „35 Jiescheck“, „75 Püngelbach“, „Wildnistrail“, „Schöpfungspfad“, „Rur-Olef-Route“, „65 Dorfrundgang Erkensruhr“
Diese Tour ist besonders im Frühling und Frühsommer lohnenswert, da das Laubwerk der Bäume die aussichtsreichen Blicke noch nicht verdecken.
Strecke: 18,5 km Rundwanderung, meist unbefestigte Wege, Abkürzung 14,7km
Abkürzungsmöglichkeit: nicht den Schöpfungspfad nehmen, sondern der „65“ talwärts und dann links den Waldweg hinunter zur Erkensruhr folgen, wo man wieder auf die beschriebene Route trifft. Wenn man von der "Heistelnstraße" direkt Ortsausgang wandert und somit Einruhr auslässt, verkürzt sich die Strecke noch einmal. Dann beträgt sie nur noch 11km.mit 200m Auf- und Abstiege.
Schwierigkeit: mittelschwer, zu Beginn 130 Höhenmeter und auf dem Schöpfungspfad zur Dreiborner Höhe 130m (entfällt bei Abkürzung), insgesamt Auf- und Abstiege: 390m
Einkehrmöglichkeit: in Einruhr, unterwegs keine

GPX - Track (speichern unter)

nach oben


Karte
Tourenübersicht Nationalpark


Viel Vergnügen!
Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!