Nationalparkrunde

Der Nationalpark Eifel wurde 2004 eröffnet. Das bis dahin gesperrte militärische Gelände des Truppenübungsplatzes „Vogelsang“ wurde 2006 für die Öffentlichkeit freigegeben. Mittelpunkt des Parks ist die in herrlicher Lage über dem Urftsee gelegene ehemalige NS Ordensburg..

     "Malakoff"-Zugang                           Vogelsang Aussichtsturm                               Abstieg  

Startpunkt für unsere 14 Kilometer lange und abwechslungsreiche Wanderung ist der Parkplatz in Vogelsang (gebührenpflichtig). Einen ersten Eindruck von der Größe des 1934 durch die Nationalsozialisten errichteten Areals erleben wir auf dem Weg (gelbe Hinweispfosten) zum Adlerhof. Hier schließt sich eine Aussichtsterrasse mit einmaliger Rundumsicht an. Direkt unterhalb des ehemaligen Appellplatzes liegen, in den Hang gebaut und durch steile Treppen miteinander verbunden die so genannten Kameradschafts- und Hundertschaftshäuser, weiter hangabwärts schließen sich das Amphitheater und die Sportanlagen mit Schwimmbad an. Beeindruckend ist der Blick auf die vielen Windungen des Urftsees bis zu seiner Staumauer und dem anschließenden Obersee. Unsere anstehende Wandertour liegt uns bildhaft zu Füßen.

     Wegmarkierung "Eifelsteig"                        Wollseifen, Kirche                                             Eifelgold

Der Weg ist kaum zu verfehlen. Wir gehen hinunter zu der nordwestlichsten Ecke der Kameradschaftshäuser, wo ein gelber Hinweispfosten uns Richtung Wollseifen führt. Hier sind wir gleichzeitig auf dem Eifelsteig, dessen Logo uns bis zur Urftstaumauer begleitet. Durch das Tal des Neffgesbaches erreichen wir Wollseifen bzw. das, was von dem 1946 aufgegebenen Dorf noch vorhanden ist.
Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmten die Britischen Truppen das Gelände rund um Vogelsang und machten daraus einen Truppenübungsplatz. Das 550 Seelendorf Wollseifen lag in dieser Sperrzone. Die Bewohner wurden gezwungen, innerhalb weniger Wochen ihre Heimat zu verlassen. Übrig geblieben sind vom Ort nur noch die Ruinen der Kirche und der Schule.
Von der Höhe, wo im Frühsommer ein gelbes Meer von Ginster, das Eifelgold, uns begleitet, wandern wir hinunter zur Staumauer der Urft. Unterwegs erleben wir diesen herrlichen Blick auf den See (Bild unten).

Blick auf die Urftsee-Staumauer

 Der Stausee, 1905 gebaut, war seinerzeit die größte Talsperre Europas. Auf der Staumauer bummeln wir mit großartigen Aussichten hinüber zu einem beliebten Ausflugslokal, wo in wundervoller Umgebung neue Kräfte für den Weiterweg getankt werden können

          Blick nach Vogelsang                          Gebirgs - Faltenstruktur                      Victor-Neels-Brücke

Information: Wanderkarte Nr 50 des Eifelvereins (Nationalpark Eifel) Strecke ist gut ausgeschildert;  von Vogelsang bis Urftstaumauer Eifelsteig-Logo, Urftseeranduferweg Richtung Gemünd bis Victor-Neels-Brücke, Wegweiser Vogelsang
Streckenlänge:  ca. 14 km ab Parkplatz,
Schwierigkeit:  kleiner Anstieg nach Wollseifen, bis Urftstaumauer bergab, ohne Steigung am See entlang, steiler Anstieg 16% nach Vogelsang
Einkehrmöglichkeit: in Vogelsang und an der Urftstaumauer

Vogelsang, Adlerhof

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