Hürtgenwald
Es gibt eine Region in der Rureifel, der ich einen eigenen Abschnitt widmen möchte. Denn diese Landschaft wurde am Ende des Zweiten Weltkrieges zum Synonym für Grauen, Schrecken, Verwüstung und Tod. In dessen Mittelpunkt liegt der Hürtgenwald, wo am Ende des Zweiten Weltkrieges sechs monatelang schwere Kämpfe stattfanden. Es war für die Amerikaner die verlustreichste Schlacht des gesamten Zweiten Weltkrieges. Sie waren es auch, die diesem Kampfgebiet den Namen „Huertgen Forest“ gaben. Der Name Hürtgenwald beschränkte sich bis dahin nur auf das dort befindliche staatliche Forstamt. Heute sind die meisten Orte im ehemaligen Kampfgebiet zur Gemeinde Hürtgenwald zusammengeschlossen.
Krieg und Frieden
Auf Spuren der Kriegsgegner des II. Weltkrieges
Das schreckliche Szenario nahm seinen Anfang am 6. Juni 1944 mit der Landung der westalliierten Streitkräfte in der Normandie. Mit Riesenschritten marschierten die Divisionen der 1. US-Armee auf die deutsche Reichsgrenze zu. Schon nach 3 Monaten erreichten sie die westdeu tsche Grenze und überschritten sie zum ersten Mal am 12. September 1944 bei Roetgen, ca 10km südlich von Aachen.
Die deutsche Westgrenze war zu dieser Zeit ziemlich offen und unverteidigt. In diesem historischen Augenblick wäre es den Alliierten möglich gewesen, innerhalb weniger Tage den Rhein zu erreichen, da dem deutschen Oberkommando nur versprengte Einheiten zur Verfügung standen und der Westwall weitgehend unbesetzt war.
Westwall
Aber aufgrund von Nachschubschwierigkeiten und Unklarheiten im weiteren Vorgehen der westalliierten Truppen, nutzten die Amerikaner ihre Chance nicht, die fast noch unverteidigte Grenze zu nehmen und sich fast sechs Monate schwere und verlustreiche Kämpfe zu ersparen.
Ochsenkopf und Todtenbruch○ 14km ↑↓ 210m
Burgberg "Hill 400" ○ 12,5km ↑↓ 300m
Kalltalrunde ○ 11km ↑↓ 380m
"Allerseelenschlacht" ○ 8km ↑↓ 300m
Bunker-Runde Kalltal ○ 17km ↑↓ 360m
Kampf um die "Wilde Sau"○ 8,7km ↑↓ 180m
Kalltaler Höhenwege ○ 14,5km ↑↓ 460m