Komm mit wandern

 

  die Mosel erleben

 

 

 

 

 

 

Die Mosel hat eines der schönsten Flusstäler unserer Heimat geschaffen. In zahlreichen Schleifen und Mäander fließt sie von Frankreich kommend, zwischen Eifel und Hunsrück oft 300m tief in dem Rheinischen Schiefergebirge eingebettet, bei Koblenz in den Rhein. Schon die Römer schätzten das Moseltal und bevorzugten die klimatisch günstige Tallage für ihren Weinanbau. Wanderwege mit herrlichen Ausblicken in das Tal begleiten den Fluss auf seiner ganzen Länge.

 

zur Tourenübersicht Eifel

 

Calmont Klettersteig   Von Edinger-Eller hinauf auf die Moselhöhen bis zum Bremmer Gipfelkreuz. Zurück über den Calmonter Klettersteig, als Alternative Abstieg nach Bremm und auf dem Moseluferweg zurück.  10km Rundwanderung, steiler Aufstieg auf die Moselhöhen, von da leichte Wanderung; auf dem Klettersteig sind Schwindelfreiheit und Trittsicher erforderlich (Abstuerzgefahr)

Tour-Beschreibung

Eltzer Wanderrunde Von Wierschen zur Moselaussicht, hinunter ins Elzbachtal zur Ringelsteiner Mühle, durchs Elztal zur Burg Eltz u. zurück nach Wierschem 15km Rundwanderung, tlw. "Traumpfad Eltzer Panoramaweg", "Moselsteig" u. Moselhöhenweg" leicht ein Aufstieg aus dem Elztal zurück nach Wierschem

 

Tour-Beschreibung

Hatzenporter Laysteig  Traumpfad: Hatzenporter Laysteig und WeinWetterWeg; Rabenlay, Kreuzlay, Schrumpfbachtal, Lasserg, Burg Bischofstein 16km Rundwanderung vom Hatzenporter Fähturm; 12km Hatzenporter Laysteig tlw über felsige Pfade, mittelschwer; 3km zusätzliche Schleife des WeinWetterWeges, hier sehr steiler Kletterpfad an der Burg Bischofstein

Tour-Beschreibung

Collis Klettersteig/-pfad  über Klettersteig mit zwei Steilwände bzw. Steilpfade hinauf zum Collisturm, Alternative: Collis Rundwanderung  1,2km Klettersteig, anspruchsvoll 2 fast senkrechte Kletterpassagen, Pfad steiler Anstieg, 3km Aliernative über Zeller Kehr, Collis Rundwanderung leicht, zurück über Lönshöhe 4km

Tour-Beschreibung

Traumhafte Mosel-Aussichten  Von Pünderich mit der Fähre über die Mosel, entlang der Kanonenbahn zum Leofelsen und Burg Arras, einmalige Aussicht vom Prinzenkopf, über Marienburg himunter zur Mosel und Fähre  11,5km Rundwanderung, leichtes Auf u. Ab, steile kurze Anstiege zur Burg Arras und Prinzenkopf

Tour-Beschreibung

Rund um die Moselloreley

 Von Piesport auf dem Römersteig durch die Weinberge auf die Höhe. Abstieg nach Niederemmel und entlang der Mosel zurück. 

Aussichtsreiche Wanderung

Video

 8,5km Rundwanderung,  moderater Anstieg durch die Weinberge, beim Auslassen des steilen Abstiegs 1,3km länger

Tour-Beschreibung

 

Klettersteig-Wandern

Durch den Calmont bei Bremm

 

Als besondere Attraktion wurden alte Pfade durch die steilen Weinberge zu Klettersteige angelegt, die durch alpine Schwierigkeitsgrade seinen Besuchern einen belebenden Adrenalin-Kick auf den Weg geben. Einer der schönsten Steige ist der schmale Pfad, der sich durch den Calmont, den steilsten Weinberg Europas, windet. Die Kraxelei über Leitern und entlang von Halteseilen fordert Konzentration, macht aber dem trittsicheren Wanderer Spaß und wird obendrein mit einer atemberaubenden Aussicht auf einen der schönsten Moselmäander belohnt.

 

             

              

Mosel mit Kloster Stuben

 

Aufstiegsleiter

 

Mosel mit Bremm

 

 Von Eller wandern wir mit dem Wegzeichen „6“ und „Ellerbachtal“ parallel der Bahnlinie ins Ellerbachtal. Nach ca. 700m unterqueren wir die Bahn. Es beginnt der Aufstieg zu den Moselhöhen. Der Weg ist hier mit „5“ gekennzeichnet. Nach einem fast 260m steilen Aufstieg erreichen wir eine Schutzhütte, von der wir einen grandiosen Blick ins Moseltal erleben. Eine Rast mit dieser Aussicht ist kaum noch zu übertreffen. Unser Weg, der inzwischen mit dem Moselhöhenweg „M“ identisch ist, verläuft nun durch einen lichten Eichenwald. Bald kommen wir zum nächsten Aussichtspunkt, dem „Vierseenblick“. Die Mosel ist hier, von kleineren Bergrücken unterbrochen, viermal zu sehen und macht so den Anschein, als seien es vier Seen. Nur wenige 100m weiter erreichen wir ein Bergplateau, wo 2005 bei archäologischen Ausgrabungen Überreste eines römischen Tempels entdeckt wurden. Eine originalgetreue Rekonstruktion, des aus dem zweiten bis dritten Jh. n. Chr. stammenden Tempels, wurde hier 2009 errichtet.

 

 

Moselschleife bei Bremm

 

Dann erreichen wir das Bremmer Gipfelkreuz. Ein Gipfel, der bei jedem Wanderer ein Glücksgefühl entstehen und glauben lässt, auf dem Dach der Welt zu stehen. Es bietet sich ein imposanter Ausblick über die Landschaft mit der fast 300m tiefer liegenden, sich um den Petersberg windenden, Mosel.

Der Abstieg ist zunächst sehr steil und daher bei Nässe rutschig. Es geht erst einmal zu dem unterhalb des Gipfelkreuzes gelegenen Aussichtspavillon. Der Blick gleicht hier wie dem aus einem Adlerhorst. Weiter folgen wir der Nr. „7“ und wandern durch Weinberge nach Bremm, wo eine Mittagsrast in einem der rustikalen Weinlokalen eingelegt werden kann. Wer diese auslassen möchte, kann schon unterwegs in den Klettersteig einsteigen und seinem Wegzeichen folgen. 

 

   

   

Calmont-Klettersteig moselabwärts

 

Calmont-Klettersteig moselaufwärts

 

Klettersteig mit Blick auf Bremm

 

 Diejenigen, die den Tag und die Wanderung genießen, folgen nach der Mittagspause den Hinweisschildern „Calmont Klettersteig“. Vorbei an der Kirche geht es gemütlich zum Einstieg. Ein Schild macht uns hier auf die Gefahren aufmerksam, die uns erwarten; denn Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind jetzt gefragt. 

 

   

   

Seilschaft

 

Mosel mit Bremm

 

Calmont mit Eller

 

 Ca. 100 Meter über dem Moseltal windet sich der Pfad in einem Auf und Ab, über schmale Stufen und vorbei an vorstehenden Felsvorsprüngen durch den steilsten Weinberg Europas. Ein 26m langes Seil hilft zur Sicherung an der gefährlichsten Stelle, wo kaum Platz zum Gehen bleibt. Nicht umsonst wird dieser Weg als Klettersteig bezeichnet, denn 6 Leitern, 22 Trittbügeln und 16 Trittstifte machen den Steig erst begehbar. Belohnt werden wir mit einer einzigartigen, freien Aussicht ins steil abfallende Moseltal. An der Schutzhütte der „Galgenley“ endet der Klettersteig. Ein Fußpfad führt hinunter zur Bahnlinie und an dieser entlang zur Mosel  zu unserem Ausgangspunkt in Eller.

 

römische Tempelanlage

Information: Flyer „Calmont Klettersteig“ bei Tourist-Information Bremm erhältlich. Der Klettersteig ist nicht für jeden Flachlandtiroler geeignet, als Alternative eignet sich als Rückweg von Bremm der Moseluferweg, der auch seine Reize hat.

 

Streckenlänge: ca. 10km

 

Schwierigkeit: steiler Anstieg ca. 260m aus dem Ellerbachtal auf die Moselhöhen, sonst leichte Bergwanderung mit kleinen Klettereinlagen am Steig, zu empfehlen feste Schuhe mit Profilsohle, da teilweise alpine Pfade. Bei Regen und Nässe besteht Rutschgefahr. In den Sommermonaten wird es bei Sonnenschein auf dem Steig sehr heiß. Es sollte reichlich Flüssigkeit mitgenommen werden

 

Einkehrmöglichkeit: in Bremm und Eller

  

                                                                                       GPX - Track:   Calmont.gpx (Link speichern unter)

 

 

  

 

 


Calmont auf einer größeren Karte anzeigen

 

Touren:  Calmonter Klettersteig l Burg Eltz l Hatzenporter Laysteig l Collis Klettersteig l Moselloreleynach oben

 

Eltzer Wanderrunde

 

 

Südwestlich von Koblenz liegt eine besonders durch seine leichten Hügel geprägte Landschaft, die immer wieder zur Eifel gezählt wird, im Grunde aber ein Landschaftsteil des Mittelrheinischen Beckens ist und somit nicht direkt zur Eifel gehört. Es ist das Maifeld, dass von Rhein, Mosel, Elzbach und Nette begrenzt wird. 

 

 

Blick übers Maifeld

 

Diese Wanderung ist zunächst geprägt von herrlichen Aussichten über die weiten, fruchtbaren Hügel des Maifeldes mit einem Blick über den Talrand hinunter zur Mosel, bevor es ins Tal des Elzbaches und zu der Märchenburg geht.

 

 

Marienkapelle

 

Beschreibungstext neben dem BildStarten wollen wir diese Wanderung am Parkplatz des Dorfgemeinschaftshauses in „Wierschem“ (2018 gebührenpflichtig, 2€ Tageskarte). Hier ist auch gleichzeitig der Beginn des Traumpfades „Eltzer Burgpanorama“, den wir auch zunächst aber in umgekehrter Richtung (empfehlenswerter) folgen. Vom Parkplatz (235m) gehen wir zurück zur Straße und sehen dort am Straßenrand das kleine Marienkapellchen, dass 1900 von einer kinderreichen Familie aus Dankbarkeit erbaut worden war, weil sie vom damals grassierenden „Kindstod“ verschont geblieben sind. 

 

Hinter dem Dorfhaus wandern wir die Straße „In den Wiesen“ leicht bergan. Der Blick zurück zeigt uns am Horizont, aufgereiht wie an einer Kette, Vulkankegel der Osteifel. An der K38 wenden wir uns nach rechts. Die motorisierten Besucher können hier bis zu einem Parkplatz in die Nähe der Burg Eltz fahren. Wir biegen nach 80m links in einen befestigten Wirtschaftsweg ein und folgen dann am Waldrand entlang der Markierung des Traumpfades, verlassen diesen aber als er in den Wald abbiegt und gehen weiter geradeaus bis zu einem asphaltierten Weg. Dort biegen wir links ab. Ein weitläufiges Panoramabild liegt vor uns: links Wierschem, das sich sanft in eine hügelige Landschaft einbettet, dahinter die weiten Ebenen des Maifeldes mit seinem Wahrzeichen, der mächtigen Kirche von Münstermaifeld, am Horizont die Vulkankuppen der Osteifel; rechts geht der Blick über das noch unsichtbare Moseltal zu den gegenüberliegenden Hunsrückhöhen.

 

Es war die versteckt liegende Mosel, die uns animiert hat, den Traumpfad zu verlassen, um einen Blick auf den herrlichen Fluss zu genießen. Dazu folgen wir den nächsten rechts abgehen Feldweg, der uns leicht bergab zu einem kleinen Waldstück führt. Dort angekommen biegen wir rechts ab, um nach 100m links den Weg weiter zu gehen. Wir stoßen auf einen geteerten Wirtschaftsweg und wandern rechts weiter. Nach ca. 150m folgen wir dem links abgehenden Feldweg. 20m weiter links gehen wir auf dem Feldweg bis zum Waldrand und stoßen dort auf „Moselhöhenweg“ und „Moselsteig“. Hier folgen wir beiden rechts immer am Waldrand entlang, erst links, dann rechts und wieder links auf einem Wiesenweg, der uns bis an den Rand des Moseltales führt. Noch verdecken Bäume und Sträucher das herrliche Flusstal. Ein Hinweisschild weist uns dann zu einem tollen Moselblick (4,4km, 260m). 

 

       

Aussicht zur Mosel

 

moselaufwärts

 

moselabwärts

 

 Auf einem schmalen Pfad geht es im Zick-Zack zu dem auf steilem Fels liegenden Aussichtpunkt. Fast 180m über dem langsam dahin fließenden Strom schauen wir wie von einem Adlerhorst auf das Moseltal. Stromabwärts liegt am rechten Ufer der Ort Burgen und 3 Kilometer weiter auf der linken Seite sieht man noch den Ort Hatzenport, bevor die Mosel sich mit einer Schleife unseren Blicken entzieht. Stromaufwärts erblicken wir in gleicher Entfernung das Örtchen Moselkern, da wo das Elzbachtal, das unser nächstes Ziel sein wird, in die Mosel mündet. Dass wir den Traumpfad verlassen haben, hat sich absolut gelohnt und man kann sich von dem herrlichen Blick nur schwer losreißen

 

       

Kapelle

 

Wanderweg Moseltalkante

 

Blick ins Elzbachtal

 

Weiter wandern wir entlang der Talkante bis zu einem Kapellchen von 1880 wo Bänkeum eien Tisch zu einen kleien Rastplatrz gruppiert sind. Auf der anderen Straßenseite folgen wir dem im Frühjahr mit Ginster und Weißdorn gelb und weiß flankierten Wiesenweg. Nach ca. 1,5 Kilometer ändert unser Weg seine Richtung, wo wir bisher an der Talkante der Mosel wanderten, biegen wir nun in das Elzbachtal ab.

Ein Hinweisschild zeigt links 600m zu einem Aussichtspunkt. Doch den ignorieren wir, denn dazu ist ein Abstieg und anschließender Aufstieg von 40m erforderlich. Diese Anstrengung ersparen wir uns und wandern jetzt an der Talkante des Elzbachtales weiter.

Am nächsten Abzweig folgen wir dem Pfad links in den Wald, der zunächst noch moderat ins Tal führt.

Bevor der Pfad rechts in ein kleines Seitental weitergeht, verlassen wir den Weg nach links und erleben nach wenigen Metern einen schönen Blick ins Elzbachtal (6,4km, 240m).

 

Eigentlich kann der Kontrast nicht größer ausfallen, wenn man vom eher einförmigen, wegen seiner intensiven landwirtschaftlichen Nutzung auch sehr waldarmen Maifeld auf das tief eingeschnittene Elzbachtal trifft: Weitflächige, nahezu ungegliederte Fluren und dann plötzlich ein windungsreiches, enges Bachtal mit dicht bewachsenen Talhängen, das in seinem geschlossenen Eindruck von keiner talbegleitenden Straße gestört wird. Der Elzbach entspringt in der niederschlagsreichen Hocheifel aus mehreren Quellästen bei „Bereborn“ nördlich des „Hochkehlbergs“ und mündet nach 70km windungsreichen Lauf bei Moselkern in die Mosel. Zwischen dem Quellgebiet und Monreal liegen sieben Ortschaften im Elztal, aber weiter talabwärts gibt es bis zur Mündung keine dörfliche Talsiedlung mehr.

 

       

bergab ins Elzbachtal

 

Elzbachbrücke

 

Restaurant "Ringelsteiner Mühle"

 

 150 Höhenmeter führt der Pfad nun im Zickzackkurs hinunter bis an die Elz. Hier gehen wir auf dem Talweg rechts und queren kurz vor der „Ringelsteiner“ Mühle den Bach. Die ehemalige Mühle lädt nun zu einem einer gemütlichen Pause ein (7,7km, 90m).

 

Frisch gestärkt wandern wir von der Mühle ca. 500m bachaufwärts, wo der Fahrweg endet. Leider sind wir nicht alleine unterwegs und können die Idylle des einsamen Tales mit seinem Plätschern und Vogelgezwitscher nur gelegentlich genießen. Nach 1,5km steigen die Talhänge vor uns steil an und wie ein Schloss aus Grimms Märchen, liegt Burg Eltz majestätisch, hoch oben auf steilem Fels. Als schönste deutsche Burg wurde sie immer wieder bezeichnet und nicht nur in Bilderbüchern und auf Kalenderblättern abgebildet, sie zierte auch jahrelang sogar den 500 DM-Schein. Der Dichter Viktor Hugo nannte sie einmal „Burg aller Burgen“.

 

       

idyllischer Elzbach

 

"Burg aller Burgen"

 

Eingang zum Innenhof

 

 Dabei ist Burg Eltz genau genommen keine typische Burg, es fehlen ihr dazu Bergfried und Palas. Sie ist ein Verbund von fünf verschiedenen Burghäusern und weil man auf dem Felsen keinen Platz hatte, in die Breite zu bauen, entstanden die Häuser immer wieder in die Höhe. 1268 kam es zur ersten Stammesteilung und damit zur Teilung der Burg und der dazugehörigen Güter. Dadurch entstanden drei Hauptlinien des Hauses Eltz, die nun in einer Erb- und Wohngemeinschaft zusammenlebten. Man nennt dies eine Ganerbenburg. Ein gemeinsamer Haushalt war nicht die Regel; die Ganerben lebten auf der Basis der Nutzteilung getrennt. Jede Familienline wohnte in dem von ihr geerbten Gebäudeteil und baute diesen weiter aus. So entstand ein Komplex von zahlreichen hohen Gebäudeteilen, die sich um einen Innenhof gruppieren. Noch heute lassen sich die Teilbauten der Linien zu Kempenich, Rübenach und Rodendorf in der Form selbstständiger Wohntürme erkennen.

Nachdem der Famlienzweig Eltz-Rodendorf bereits 1440 erloschen war, kaufte 1815 der Graf von Eltz-Kempenich den Anteil von Eltz-Rübenach und ist seither Alleinbesitzer der Burg.
Mittlerweile haben wir über Treppen die 40 Meter hoch auf einem vom Elzbach umflossenen Felsen gelegene Burg erreicht (10,2km, 150m). Durch das innere Burgtor erreichen wir den Innenhof. Hier vereinigt eine 500jährige Baugeschichte von der Romantik bis in die Zeit des frühen Barock alle Stilrichtungen zu einem harmonischen Ganzen. Beeindruckend steht man im Burghof und schaut hinauf zu den vielen Erkern und Türmchen. Bringt man genügend Zeit mit lohnt sich eine Burg-Führung, bei der man eine Zeitreise in die Vergangenheit der Anlage macht. Zahlreiche Original-Exponate aus dem 14. bis 19. Jh. bezeugen das Leben früherer Generationen auf der Burg. 

 

 

   

Haus Kempenich

 

Haus Rübenach (l9nks), Haus Rodendorf (rechts)

 

Durch geschickte Diplomatie wurde sie vor größeren Zerstörungen verschont. Zwar versuchte im 14. Jahrhundert Kurfürst Balduin von Trier, ein Onkel Karls des Vierten, sein Kurfürstentum mit den Zentren Trier, Koblenz und Boppard zu einem einheitlichen Territorium abzurunden, aber die Eltzer widersetzten sich aber gemeinsam mit Reichsritter aus dem Hunsrück der Territorialpolitik des Kurfürsten. So begann Balduin mit der Niederwerfung der Ritter und ließ auf einem der Burg Eltz vorgelagerten Felsvorsprung eine Belagerungsburg, die „Trutz- oder Baldeneltz“ erbauen. Von dort ließ er Eltz mit Kugeln von der Art, wie sie im Innenhof der Burg noch heute liegen, durch Katapulte beschießen. Durch Abschneidung der Versorgungswege konnten nach zwei Jahren Belagerung die Eltzer zur Aufgabe gezwungen werden. 1336 wurde der Eltzer Friede geschlossen und die Eltzer Fehde beendet. Die Trutzeltz blieb in der Hand des Kurfürsten Balduin, der 1337 Johann von Eltz zu ihrem Erbburggrafen ernannte. Kaiser Karl IV. selber gab die Burg 1354 dem Kurfürsten Balduin zum Lehen. Damit waren aus den Hochfreien von Eltz kurtrierische Lehensleute geworden, die aus der Hand des Kurfürsten die Burg Eltz, wie auch Baldeneltz, zum Lehen nehmen mussten. Die Eltzer Fehde blieb in der Geschichte der Burg Eltz die einzige militärische Auseinandersetzung von Bedeutung.

Auch als 1688/89 Söldnertruppen Ludwig IV. zahlreiche Burgen und Ortschaften in der Eifel plünderten und zerstörten, blieb Burg Eltz verschont. Ein Familienmitglied war hoher Offizier im Franzosenheer und schaffte es so die Burg vor der Zerstörung zu retten.

Was Feinden nicht gelang, erreichte allerdings die Natur. Ein Blitzschlag setzte 1920 die Burg in Brand und beschädigte sie erheblich. In zehnjähriger Arbeit wurde allein mit privaten Mitteln des Besitzers die Burg wieder aufgebaut.

 

       

Burgtor, Mauerreste "Trutzeltz" oben

 

Burg Eltz

 

letzter Blick zur "Märchenburg"

 

 Aus dem Mittelalter wandern wir zurück durch das äußere Burgtor und über die Brücke in die Gegenwart. Geradeaus auf steilen Talhang sehen wir noch Mauerreste der Trutzeltz, die eng mit der Geschichte der Burg Eltz verbunden ist.

Unter den vielen Wanderzeichen folgen wir nun neben dem „Eltzerpanoramaweg und dem Osteifelweg des Eifelvereins und wandern den Elzbach aufwärts. Hinter dem nächsten Talbogen liegt links eine Brücke über die Eltz, hier bleiben wir im Tal und verlassen den „Eltzerpanoramaweg“, der einen Abstecher hinauf zum „Petersköpfchen“ macht. An einem Rastplatz treffen wir wieder auf den Traumpfad und gibt uns Gelegenheit zu einer Pause (12,3km, 140m). Anschließend nehmen wir den Aufstieg, aber auf einer anderen Route aus dem Elztal auf das Maifeld, in Angriff. Dazu folgen wir dem Hinweisschild „Keldung“ und passieren nach zwei Kehren einen Grillplatz. 

 

Ein kurzes Wegestück weiter erleben wir noch einmal einen herrlichen Blick auf das Elztal mit seiner unübertrefflichen Burg. Eingerahmt von den grünen Wäldern liegt sie versteckt und abseits aller heutigen Verkehrswege, und wie wir erlebt und gesehen haben, ist sie nur zu Fuß erreichbar. Vorbei an einem Wegekreuz erreichen wir nun offene Feldlage und steigen nun immer geradeaus, zunächst über einen geteerten Weg, dann einem Wiesenweg folgend mit einem  anschließenden Linksbogen; dann wieder          Keldung, Burg Pyrmont im Elztal                        Ende der Wanderung in Sicht                    nach rechts auf die vor uns liegende Höhe.

 

Hier schließt sich langsam der Kreis unserer Wanderung. Eine letzte unfassende Rundumsicht nehmen wir noch in uns auf. Links ragen die Türme der Burg Pyrmont aus dem grünen Band des Elztales heraus. Darüber hinaus heben sich die Höhen der Zentraleifel am Horizont ab.

Nach 15km haben wir unseren Ausgangspunkt wieder erreicht. Es war eine rundum abwechslungsreiche Wanderung. Von der weitläufigen hügelige Landschaft des Maifeldes und einem herrlichen Panoramablick auf die tief im Tal gelegene Mosel ging es hinunter in das eingeschnittene Elzbachtal zur Ringelsteiner Mühle. Durch das idyllische Elzbachtal war dann die mittelalterliche Burg Eltz der absolute Höhepunkt dieser Wanderung.  

 

Information: Wanderkarte Nr.34 „Maifeld und Untermosel“ des Eifelvereins, Beschilderung tlw. „Traumpfad Eltzer Burgpanorama“, „Moselsteig“ u. „Moselhöhenweg“, Fernglas lohnt sich

Burg Eltz: https://www.youtube.com/watch?v=qGgMufX91fw

 

Streckenlänge: ca. 15,0 km, befestigte und unbefestigte Wege sowie Pfade.

 

Schwierigkeit: leicht, ca 2km langer Aufstieg aus dem Elztal zurück nach Wierschem (120m), Auf- und Abstiege 360m

 

Einkehrmöglichkeit: unterwegs an der Strecke Einkehrmöglichkeit Ringelsteiner Mühle und Burg Eltz

 

GPX - Track: Eltz .gpx  speichern unter)


 

 

 

 

 

   

 

 

Touren:  Calmonter Klettersteig l Burg Eltz l Hatzenporter Laysteig l Collis Klettersteig l Moselloreley l nach oben

 

 

  Träumen und genießen

Unterwegs auf Hatzenporter Laysteig und WeinWetterWeg

 

Hatzenporter Laysteig u. WeinWetterWeg

Rund um Hatzenport lädt eine Vielzahl an Pfaden durch Wald und Weinberge zum Wandern mit malerischen Aussichten ein. Einer der bekanntesten ist der Traumpfad „Hatzenporter Laysteig“. Nicht weniger attraktiv ist der „WeinWetterWeg“. Beide führen gemeinsam den Wanderer auf die schönsten Wegstrecken mit phantastischen Ausblicken.

 

Die folgende Rundtour des „Laysteigs“ wird hier mit einer zusätzlichen Schleife, einem Teilstück des „WeinWetterWeges“, ergänzt, dadurch wurde die Strecke zwar um einige Kilometer länger, aber auch attraktiver.

 

Auf der Moselstraße, in der Nähe des Fährturms, dem Hatzenporter Wahrzeichen wird geparkt (0Km). Hier gibt es auch gemütliche Biergärten, um nach der Tour einzukehren. Auf der Straße geht es moselaufwärts zur „Maifeldstraße“ und rechts durch die Unterführung. Hier finden wir das erste Hinweisschild, das gleichzeitig Startpunkt des "Hatzenporter Laysteigs" ist (0,5Km, 90m). Aufmerksam werden wir zugleich auf ein drolliges Logo mit einem Trauben naschenden Hasen. Diese Darstellung des Hasen reicht sogar bis in die Römerzeit zurück. 1877 wurde bei Bauarbeiten ein römisches Steinrelief gefunden, das einen Hasen darstellt, der an einer Weintraube nascht. Dieser in Art und Gestaltung einmalige Fund ist ein Beleg dafür, dass schon in der römischen Antike an der Mosel Wein angebaut wurde. 

Der naschende Hase steht heute für den „WeinWetterWeg“, der uns auch auf dem „Hatzenporter Laysteig“ über weite Strecken begleiten wird.

 

Wir folgen dem Logo des „Hatzenporter Laysteigs“ links auf einem schmalen felsigen Pfad, der uns direkt in die Höhe bringt und die ersten schönen Aussichten bietet. Schaut man beim Aufstieg einmal geradeaus in die Höhe, ragt auf dem Berg ein weißes Kreuz in den Himmel. Dort oben auf der „Kreuzlay“ werden wir später noch ein traumhaftes Panorama erleben. Bequemer geht es dann rechts auf einem Weinbergweg weiter. Die Aussicht ins Moseltal ist phantastisch, davon dürfen wir uns aber nicht verleiten lassen, die Beschilderung außer Acht zu lassen. Denn unerwartet zeigt diese schon nach ca. 60m links zu einem Treppenaufgang. Über Dutzende Stufen steigen wir zwischen  Weinreben hinauf und erreichen eine Wetterstation (0,9km, 138m).

 

       

erster Anstieg

 

erste Aussicht

 

weiter aufwärts

 

 Schon immer hat der Mensch versucht, das Wetter vorherzusagen. Über Jahrhunderte hinweg haben Bauern und Winzer mit der Natur Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge entdeckt, an denen Bauernregeln festgemacht wurden. Heute können diese mit moderner Technik oftmals als Tatsache mit verblüffender Aktualität bestätigt werden.

Seit dem 1.11.1999 besteht diese Wetterstation. Sie ist Teil des mittlerweile allein in Deutschland über 500 Standorte umfassenden Messnetzes der Firma meteomedia des Fernsehmeteorologen Jörg Kachelmann.

Die Aussicht ist herrlich, sie hält uns aber nicht davon ab noch einige Meter höher zu dem ausgeschilderten Aussichtspunkt zu steigen. Dort kann man das phantastische Moselpanorama von einer Bank aus noch einmal in Ruhe genießen. Weiter geht die Wanderung wieder vorbei an der Wetterstation und von dort auf beschaulichen Pfad durch die Weinberghänge unterhalb der „Kreuzlay“. Das Gelände ist hier direkt nach Süden ausgerichtet und so können im Sommer Temperatur von 50° erreicht werden. Auch jetzt im Spätsommer ist die Trockenheit am herbstlichen Bewuchs deutlich zu erkennen.

Aber natürlich ist nicht immer nur Sonnenschein, sondern auch Regen, Wind und Unwetter herrschen in den Weinbergen. Dagegen schützen sich die Weinbauern mit kleinen Weinberghäuschen, wie eins am Wegesrand steht. Da es früher nur wenige ausgebaute Weinbergwege gab, waren besonders die höher gelegenen Steilflächen nur mühsam zu erreichen und wettersichere Unterstände daher von großem Nutzen. Im 19.Jh. wurden diese Häuschen ursprünglich vollständig in Trockenbautechnik ausgeführt. Die Fugen erhielten erst später eine Mörtelfüllung. 

  

   

   

Aussicht oberhalb Wetterstation

 

Weinberghäuschen

 

Laysteig

 

Im weiteren Verlauf kommen wir an eine kleine Brücke, die sich über den „Naafgraben“ spannt. Dieser führte in der Vergangenheit weitaus häufiger und mehr Wasser. Damit das seitliche Erdreich nicht ausgeschwemmt wurde, erhielt der Graben ein Bett aus Bruchsteinen. Entlang der Ränder wurden Korbweiden angepflanzt, um aus deren Trieben Körbe herzustellen oder diese zum Binden der Rebstöcke zu nutzen.  

 

       

alpiner Pfad

 

Winzerhütte

 

Terrassenmosel

 

 Der Pfad windet sich nun mit dem Berghang und kleinen Felspassagen zur Mosel hin, wo an dem weit vorgeschobenen Bergzipfel die Winzerhütte liegt (1,8Km, 165m). Der Blick geht hier spontan hinunter zur Mosel und der alten St. Johannes Kirche. Sie liegt inmitten von Weinbergen, die schon vor 1000 Jahren in Terrassen angelegt worden sind und dieser Landschaft den treffenden Namen „Terrassenmosel“ verliehen haben. Man wollte damit das fruchtbare Flachland für den Ackerbau schonen und gleichzeitig den Reben durch die Hangneigung ein Sonnenoptimum verschaffen. Im Zuge des wirtschaftlichen Strukturwandels wurde jedoch in den vergangenen Jahrzehnten der Weinbau auf vielen Steilflächen aufgegeben. Würden diese Flächen sich selbst überlassen würden sie verbuschen, dies hätte den allmählichen Übergang vom Weinbauklima zum Waldklima zur Folge. Um diesem entgegen zu wirken und die alten Terrassenlagen zu pflegen und zu erhalten, hat man auf vielen verlassenen Weinbauflächen Weinbergspfirsichbäume angepflanzt.

Von der Winzerhütte geht es nun weiter über urwüchsige kleine Pfade mitten durch die Schieferhänge des „Stolzenberg“ zur „Rabenlay“ (2,6Km, 175m). Wer aber ein Freund von Nervenkitzel ist, kann nach ca 100m rechts durch den „Flözgraben“ zur St. Johannes Kirche absteigen und von dort über einen Klettersteig zur „Rabenlay“ aufsteigen. Dieser führt zunächst über einen Weinbergweg zu dem eigentlichen Einstieg, wo man dann über einen seilgesicherten Felspfad und Leitern hinauf klettert. 

 

Bilder vom Klettersteig "Rabenlay"

 

       

 

 

 

 

 

 Auf dem exponierten Felsen der „Rabenlay“, 100m über der Mosel, finden wir eine atemberaubende Aussicht. Moselaufwärts erstreckt sich in sonniger Südlage Hatzenport zwischen dem ausgedehnten Flußlauf mit der etwas weiter zurück liegenden Insel der "Hatzenporter Werth" und den abrupt beginnenden Weinberghängen mit der Johannes Kirche. Von der ursprünglichen Erbauung um 1280 stammt nur noch der Turm. Langhaus und Chor sind aus der Zeit um 1480. Der ungewöhnliche Standort außerhalb des Dorfes lässt vermuten, dass dort bereits in vorchristlicher Zeit ein Heiligtum existiert hat.

 

       

Blick vom Klettersteig

 

Pfad zur "Rabenlay"

 

Auf der "Rabenlay"

 

Der Name des Ortes setzt sich aus zwei Wortteilen zusammen. Die Bedeutung des Wortes »Hatzen« ist umstritten. Es besteht die Möglichkeit, dass es sich vom germanischen Volksstamm der Chatten aus dem hessischen Raum ableitet. Der Wortteil „Port“ stammt aus dem Lateinischen (portus) und weist auf einen Hafen oder eine Furt hin. Demnach war Hatzenport möglicherweise einst die »Furt der Chatten«. Zentral im imposanten Dorfpanorama steht der 1863 erbaute Fährturm. Über ein Jahrhundert lang wurde eine Fähre mittels eines am Turm befestigten Seils von Hatzenport zum gegenüberliegenden Ufer geleitet, ehe sich der Fährbetrieb mit dem Bau der Moselbrücke 1972 im benachbarten Löf nicht mehr rentierte und eingestellt wurde.  

       

Rabenlayblick

 

Kreuzlayblick

 

Auf der Kreuzlay

 

Zu diesem Panorama laden eine Schutzhütte und Sitzgelegenheiten zu einer willkommenen Rast ein. Mit dem weiteren Wanderweg kehren wir der Mosel den Rücken zu und wandern am Waldrand entlang mit freier Sicht über weite Feldfluren und einem letzten Blick moselabwärts und zu dem Ort Löf. Erst nach 1,7Km gönnt uns der Wanderweg noch einmal von der „Kreuzlay“ (4,2Km, 230m) einen imposanten Blick ins Moseltal, bevor wir uns ganz von der Mosel abwenden und durch die Feldfluren nach Norden wandern und tauchen schließlich am „Schromber Thalsberg“ in ein verwunschenes und stilles Tal ein (5,7Km, 245m). Ein schöner Krüppeleichenwald begleitet uns auf einem immer steiler verlaufenden Waldpfad hinunter an den „Schrumpfbach“. Ein idyllischer Pfad führt an dem seltsam benannten Bach entlang.

Der Name wird darauf zurückgeführt, dass dort einst Soldaten und Kriegsmänner nach verlorener Schlacht stark geschrumpft (dezimiert) den Feind nochmals angegriffen und besiegt haben. Zum Lohn hierfür erhielt der Heerführer das Gebiet als Geschenk, er gab ihm auch den Namen. Nach heutigen Erkenntnissen dürfte es sich um einen Kampf mit den Hunnen ( Attila um 450 n. Chr. ) gehandelt haben.

Es ist erstaunlich, dass dieses kleine Bächlein auf den wenigen Kilometern von Metternich und Mörz bis Hatzenport im malerischen Schrumpftal einmal 15 Mühlen angetrieben hat.

 

Nach 300m überqueren wir die Kreisstraße (40) und wandern auf der anderen Seite parallel zu Straße und Bach bis der Pfad an der Probstmühle ansteigt und uns aus dem Tal hinauf zum Maifeld führt. Es ist eine vom Ackerbau geprägte Landschaft, die wir jetzt durchwandern. Unterwegs wird noch L113 gequert, bevor es dann zum höchsten Punkt (264m) der Wanderung geht. Der Blick schweift über die wellige Hochfläche, von der bei klarem Wetter einige Eifelvulkane als aufgesetzte Hügel auszumachen sind. Vor uns geht der Blick übers Moseltal zu den Bergen des Hunsrücks. Wir erreichen die Moseltalkante und wandern an dieser 800m entlang bis der Wegweiser des „Hatzenporter Laysteigs“ links (2,7Km) nach Hatzenport zeigt (10,2Km, 260m). 

 

       

hinunter ins Schrumpftal

 

im Schrumpftal

 

Blick übers Maifeld

Wir möchten aber noch weitere phantastische Moselblicke erleben und ein Kletterpfad bezwingen. Dazu verlassen wir hier den Traumpfad und orientieren uns nun an dem Logo des „WeinWetterWegs“ mit dem Hinweis „Lasserg 0,9Km“ und machen damit einen kleinen Abstecher von 2,5Km zur Burg „Bischofstein“. Zunächst erreichen wir das „Küppchen“ (264m ü.NN) mit einer herrlichen Moselaussicht. Bänke laden zu einer verdienten aussichtsreichen Rast ein. Wer Glück hat, kann hier vielleicht den Start eines Paragleiters miterleben, die gerne diesen Platz für ihr Hobby nutzen. An strahlungsreichen, sonnigen Tagen heizen sich die Felsen im Bereich der Burg Bischofstein stark auf und erwärmen die darüberliegenden Luftmassen. Durch die Erwärmung strömt die Luft nach oben. Dieser thermische Aufwind ermöglicht es dem Paragleiter wie ein Adler durch die Lüfte zu schweben.

 

Wenn man im Herbst frühmorgens auf dem „Hatzenporter Laysteig“ unterwegs ist, kann der Blick, wie hier auf dem Bild, vernebelt sein. Morgendliche Nebel lassen Fluss, Weinberge und Dörfer wie unter einem langgezogenen Wattebausch verschwinden. Wenn man Geduld und Zeit mitbringt können oft phantastische Landschaftsbilder entstehen.

 

       

frühmorgens auf dem "Küppchen"

 

nachmittags auf dem "Küppchen"

 

Krebsbach

Wir bleiben auf der Höhe und wandern nach Lasserg. Unterwegs liegt das Gasthaus „Zur Burg Bischofstein“. In Lasserg geht es hinter der kleinen Kirche (3,2km, 262m ü.NN) links die „Talweg“ Straße hinunter ins „Krebsbachtal“ und Burg Bischofstein. Der Asphalt endet am letzten Haus und ein Pfad führt nun entlang des Baches durch alpines Gelände.  Es ist ein schluchtartiges, wildromantisches kleines Tälchen mit kleinen Wasserfällen. An einer Felskante öffnet sich der Blick talauswärts auf die Burg Bischofstein.

Sie liegt auf einer nach drei Seiten steil abfallenden Felskuppe. Zwischen 1250 und 1275 wurde sie erbaut und zum Erzbistum Trier. Nach der Zerstörung 1689 durch französische Truppen wurde sie 1930 teilweise wieder aufgebaut. Ihre Aufgabe war es den wichtigen Moselübergang bei Burgen zu sichern. Seit 1954 ist die Burg Schullandheim und kann nicht besichtigt werden. An dem 20m hohen Bergfried fällt besonders auf mittlerer Höhe der weiße Ring auf. Es ist der Rest eines verbliebenen Stück Putz. Im Mittelalter war er durchgehend verputzt und durch Witterungseinflüsse im Laufe der Jahrhunderte größtenteils verschwunden. Im Laufe der Zeit haben sich manche Sagen und Vermutungen um den Bergfried und seinen weißen Ring gesponnen.

Deshalb nehmen wir den kurz vor der Burg links abgehenden Kletterpfad (148m ü.NN) hinauf auf die Höhe. Sehr steil und teils über kniehohe Stufen ohne Geländer und Seil bringen den Wanderer kräftig ins Schwitzen, teilweise müssen sogar die Hände zu Hilfe genommen werden. Nach 60 Höhenmetern erreichen wir den „Panoramablick“ (212m ü.NN). Der Name sagt schon alles. Uns gegenüber auf der anderen Moselseite liegt das auf eine lange Siedlungsgeschichte zurückblickende Örtchen Burgen, das sich rechts und links des Baybachtales schmiegt. Rechts ragt die Burg Bischofstein noch einmal hinter den Felsen hervor.

 

Nach dieser Verschnaufpause klettern wir noch weiter 40m aufwärts, wo Bänke und eine Schutzhütte stehen. Der Pfad rechts an der Hütte vorbei stößt wieder auf unseren Hinweg und dem Aussichtspunkt am „Küppchen“, wo noch einmal die letzten Kräfte für den bevorstehenden Abstieg gesammelt werden.

 

       

Burg Bischofstein

 

Kletterpfad Burg Bischofstein

 

Panoramablick

Hierzu gehen wir den Weg bis zum „Laysteig“ zurück. Warum diese schöne Schleife nicht im Hatzenporter Laysteig integriert ist, liegt wahrscheinlich daran, dass bei einem Premiumweg die gleiche Wegstrecke nicht zweimal begangen werden kann. Ein schattig schöner Pfad führt uns jetzt im Talhang bergab. Vor einigen Jahrzehnten wären wir hier noch der Kraft der Sonne ausgesetzt gewesen. Heute schützt der Wald die Wanderer. Dieser Steilhang ist seinerzeit von den Winzern aufgegeben worden. Vereinzelte Trockenmauern erinnern noch an ehemalige Weinberge. Wird ein solcher Weinberg aufgegeben entwickelt sich zunächst eine vielfältige Pflanzenwelt, die aber am Ende dem Wald weichen muss. Der Waldpfad endet an einem kleinen Rastplatz (176m), wo jetzt auch wieder bewirtschaftete Weinberge uns auf dem folgenden Panoramaweg begleiten. Der Weinbergweg geht dann mit der Dorfstraße „Auf dem Dattel“ weiter, wo wir am Ende der Straße links ein gepflasterter Fußweg uns zur L113 führt. Hier geht es noch 60m links an der Leitplanke entlang, bevor wir die Straßen queren können. Am Rande von Rebstöcken wandern wir mit einer schönen Aussicht auf Mosel und Hatzenport bis zum Ende der Weinbergslage. Hier erwartet uns jetzt wieder ein seilgesicherten Felsenpfad mit einer 3m hohen sowie einer 5sprossigen Leiter (Dollinger Kletterpfad). Über Treppenstufen erreichen wir schließlich wieder festen Boden und das Ende des „Hatzenporter Laysteigs“.

 

 

       

Am Dollinger Klettersteig

 

herbstlicher Blick zur "Kreuzlay"

 

Fährturm

 

Nach dieser erlebnis- und abwechslungsreichen Wanderung ist eine Einkehr in einem idyllischen Biergarten sehr willkommen.

 

 

Information: Wanderkarte Nr. 34 des Eifelvereins (Maifeld und Untermosel).

Hatzenporter Laysteig TV: https://www.youtube.com/watch?v=hKneptfVS3o

 

Streckenlänge:  gesamte Strecke vom Parkplatz am Fährturm 16km; Hatzenporter Laysteig 12km; zusätzliche Schleife Burg Bischofstein 3km

 

Schwierigkeit: Hatzenporter Laysteig mittelschwer (ohne Klettersteig Rabenlay), Kletterpfad Burg Bischofstein sehr steiler Aufstieg;

Auf- bzw. Abstiege gesamt 460m

 

Einkehrmöglichkeit: Rucksackverpflegung, unterwegs Gasthaus „Burg Bischofstein“ in der Woche nicht immer geöffnet. Hatzenport am Fährturm

 

GPX Track Track_Hatzenport.gpx (Link speichern unter)

 

 

 

 

 

 

Touren:  Calmonter Klettersteig l Burg Eltz l Hatzenporter Laysteig l Collis Klettersteig l Moselloreley l nach oben

 

Zell

Klettern auf dem Collis-Steilpfad

 

Nach dem großen Run auf den Calmont-Klettersteig wurde auch an anderen Stellen der Mosel die Idee umgesetzt, Wanderwege mit Kletterpassagen attraktiver zu machen. So entstand in Zell 2008 der Collis-Steilpfad, mit dem gleichzeitig auf kürzestem Weg ein alpiner Klettersteig 160 Höhenmeter überwindet. Das Wahrzeichen der Stadt, den Collisturm, haben beide Varianten zum Ziel. Zwei fast senkrecht hohe Felswände von ca 30 und 10 Meter werden mit Trittbügeln und -stiften- sowie Leitern und Drahtseilen bezwingbar. Dazu kommen noch bis zum Ziel 165 Steinstufen.

 

 

Wir starten am „Zeller Schwarze Katz“ Brunnen, wo über der Marktstraße uns ein Transparent die Richtung weist. Über Cuxborn wandern wir die „Zeller Kehr“ hinauf, vorbei am „Viereckigen Turm“. Über den Zeller Bach gehen wir links in den Kabertchenweg, wo hinter der Brücke rechts der Einstieg zum „Collis-Steilpfad“ beginnt. Auf schmalen Pfad wandern wir an Weinbergmauern vorbei.. Dann trennen sich die Pfade und ein Schild zeigt links zum „Klettersteig“, rechts geht der Steilpfad weiter. Die Kletterer kraxeln entlang eines Drahtseiles über Steigbügeln die Felswand hinauf. Am Ende der Wand erreichen sie über eine Leiter den Rommeney Weg. Jetzt blickt man noch mal stolz hinunter auf die bezwungene Höhe und genießt den Blick talauswärts zur Mosel. Auch die Steilpfad-Geher erreichen diesen Weg. 

 

   

   

Collis-Klettersteig

 

Kraxeln im Klettersteig

 

Felswand-Durchstieg

 

 Nun muss die Felswand auf der gegenüberliegenden Wegseite erklommen werden. Erst klettern wir über Trittbügeln hoch, dann quer durch die Felswand über Trittstifte und schließlich wieder hoch. Jeder Schritt muss genau gesetzt werden. Man hängt geradezu an einem Seil sich klammernd in der Schieferwand. Leichter hat es der Wanderer, der 20 Meter weiter den Steilpfad nutzt. Dieser führt zwar steil bergan, aber ohne zu klettern wird das gleiche Ziel erreicht. Gemeinsam steigen wir über Steinstufen, teilweise mit Seilsicherung, hinauf zum Collisturm. Die Anstrengung hat sich gelohnt. 200 Meter über der Mosel haben wir einen phantastischen Panoramablick auf den Zeller Hamm mit der Marienburg. Wenn man Glück hat (samstags und sonntags) bietet sich hier oben für die Gipfelstürmer die Gelegenheit, ein Gläschen Zeller Schwarze Katz zu trinken oder ein moselländisches Häppchen zu probieren.   

 

  

   

Blick nach unten

 

Blick nach oben

 

Collisturm, Ziel erreicht

 

 Zurück gibt es mehrere Möglichkeiten. Der kürzeste Weg ist ein steiler Pfad, der am Turm Richtung Zell weist. Wir wollen es aber nach der Anstrengung gemütlicher angehen lassen und beim Abstieg die Landschaft genießen. So wandern wir auf dem linken breiten „Collis“ Wanderweg ohne große Höhenunterschiede zur „Lönshöhe“ und von dort abwärts durch die Weinberge wieder zurück nach Zell.

 

 

 Information: Wanderkarte Nr.31 „Mittelmosel Kondelwald“ des Eifelvereins; Wanderplan der Stadt Zell

 

Streckenlänge: ca. 1,2km bis Collisturm; Alternative: 3km Über Zeller Kehr nach den letzten Häusern dem ausgeschilderten "Collis-Rundwanderweg" folgen, zunächst leicht ansteigend, dann gemächlich durch den Wald bis zum Collisturm, zurück über Lönshöhe 4km.

 

Schwierigkeit: anspruchsvolle Wanderung, die beiden Klettersteigpassagen sind schon mit Klettersteigpartien in den Alpen zu vergleichen. Schwindelfreiheit u. Trittsicherheit sind Voraussetzung sowie feste Schuhe mit Profilsohle.

 

Einkehrmöglichkeit: in Zell; Collisturm samstags u. sonntags von 11.00 - 17.00 Uhr; Lönshöhe freitags, samstags und sonntags von 13.00 bis 17.00 Uhr. Als äußeres Zeichen dafür, dass die Hütte auch tatsächlich geöffnet ist, weht die blaue Flagge der Mosel-Weinwerbung. Winzer bieten bei beiden Aussichtspunkten Moselweine u. kleinen Imbiss an.

 

 

 


Collis-Weg auf einer größeren Karte anzeigen

 

 

 

 

 

 

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Rund um die Moselloreley

 

Wer kennt sie nicht, die weltbekannte Loreley am Rhein. Aber sie hat auch eine kleine Schwester an der Mosel, wo ebenso ein über 120m steil empor steigender Felsen aus dem Wasser ragt. Daher wird dieses riesig wirkende Felsmassiv als „Moselloreley“ bezeichnet. Das Steilufer bietet nicht einmal Platz für einen Fußweg. Sie liegt in der Nähe des Weinortes Piesport. Diesen Ort wählen wir auch als Startpunkt zu einer Wanderung rund um den Loreleyfelsen. 

 

Moselloreley

 

Parkplätze finden wir in der Nähe der barocken Kirche St. Michael. Hier geht es zunächst auf einem Uferweg moselabwärts bis zu dem Rest einer ehemaligen Moselbrücke. Seit 1922 befand sich hier die Müsterter Brücke, die im Krieg zerstört, 1949 freigegeben und 1979 saniert wurde. 2009 wurde sie von einem Schiff stark beschädigt und daraufhin gesperrt und 2015 abgerissen.

 

   

   

Piesport

 

Piesporter Goldtröpfchen

 

Rastplatz

  Wir wandern hier gleichzeitig auf dem „Römersteig“, der im weiteren Verlauf den Weg markiert. Mit mehreren Serpentinen steigen wir durch Weinberge hinauf. Die Sonne meint es sehr gut mit uns. So bieten Verschnaufpausen die beste Gelegenheit diese phantastische Aussicht zu genießen.

Der Blick geht zurück auf den Ort mit seiner berühmt gewordenen Weinberglage des „Piesporter Goldtröpfchen“. Der Weinberg wölbt sich entlang der Mosel wie ein natürliches „Reben-Amphitheater“ und öffnet sich in seinem Zentrum genau zur Mittagssonne hin. Das ermöglicht in der im 1868 erstmals erwähnten Einzellage „Piesporter Goldtröpfchen“ den Anbau exzellenter Weine.

Die mit 30 bis 70 Grad steilen Hänge zeigen wie anstrengend eine Bearbeitung ist. Oben erreichen wir die K15. Sie ist eine wahrlich tolle Panoramastraße, die auch Nicht-Wanderern einmalige Aussichten eröffnet. 200m geht es jetzt an der Straße entlang bis wir rechts an den Waldrand entlang wandern und durch das Gebüsch zur Aussicht auf der „Rotley“, einem Nachbarfelsen der Moselloreley, gelangen, aber Vorsicht, denn es besteht Absturzgefahr, da kein Geländer vorhanden ist. Der Name lässt sich vielleicht von den in der Abendsonne rötlich schimmerrnden Felsen herleite. Der Blick geht über die Mosel zu den Piesporter Ortsteile Reinsport und Niederemmel.

 

Piesporter Moselbogen

 

Die höchste Stelle der Wanderung (260m) ist nun erreicht und es geht am Waldrand leicht bergab mit Blick über die Weinberge und einer weiteren wunderschönen Moselschleife mit Weinorten Minheim und Wintrich. Ein herrlich gelegener Rastplatz auf der „Moseloreley“ lädt dann automatisch zu einer Rast ein. Diese Aussicht kann sich durchaus mit der Loreley- Aussicht am Rhein messen.

 

       

Blick von der Rotley

 

Rastplatz Moselley

 

Moselley

 Ein Hinweisschild führt uns zur Pestkapelle. Diese wurde 1989 hier auf der Lay neu errichtet, da die ursprüngliche 1718 erbaute bei der Erweiterung der Kreisstraße abgerissen wurde. Sie ist ein sichtbares Zeichen des Dankes der von der Pest verschont geblieben Vorfahren.

 

       

Pestkapelle

 

Römersteig

 

Römersteig

 Der weitere Weg bzw. Römersteig, der jetzt die Bezeichnung „Steig“ verdient, führt gegenüber der Kapelle auf einem schmalen Bergpfad mit vielen Serpentinen und Treppen steil hinunter an die Mosel. Trittsicherheit ist hier angebracht. Wer dieses Abenteuer umgehen möchte, geht weiter den asphaltierten Weinbergweg hinunter nach Minheim und von dort entlang der Mosel zur Brücke. Es ist eine Mehrstrecke von 1,3km.

Die Brücke wurde 1979 erbaut und verbindet Minheim mit dem Piesporter Ortsteil Niederemmel. Bis dahin konnte die Mosel nur mit Hilfe einer Fähre überquert werden. Hier verlassen wir den „Römersteig“ und steigen auf einer Treppe hinauf zur Brücke. 

 

Moselbrücke Niederemmel

 

 Nach Überquerung geht es wieder auf einer Treppe hinunter an die Mosel, wo das Restaurant zum „Moselblick“ zu einer willkommene Einkehr einlädt und seinem Namen rechtfertigt.

Anschließend spazieren wir an der Mosel entlang mit Blick zu den Felsen der gegenüber liegenden „Moselloreley“. Es fehlen ihr mit Sagen und Legenden zwar die gewisse Romantik, mit der sich ihre Schwester am Rhein umgibt, aber der Anblick ist schon außergewöhnlich. So brauchen Schönheiten manchmal etwas länger, bis sie entdeckt werden. Der Name "Moselloreley"ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Vorher ist der Name nirgendwo aufgetaucht. So hat auch sie etwas Besonderes zu bieten.

Man kann sich bei diesen steil aufragenden Felsen kaum vorstellen, dass hier in den 30er Jahren, von 1937 bis 1939, Erze abgebaut wurden. Es gibt zwei in den Fels getriebene Stollen auf unterschiedlichen Ebenen. Von dem höher gelegenen ist eine kleine Arbeitsterrasse angelegt worden. Über eine Rutsche ist das gebrochene erzhaltige Gestein auf die untere Arbeitsterrasse gelangt. Aus aufgeschüttetem Abraum, der in die Mosel gekippt wurde, entstand vor dem Felsen ein Lagerplatz. Mit einem Kahn kamen die Arbeiter in die Stollen. 

 

       

Moselloreley

 

Weinberg der Moselloreley

 

Piesport

Im Zweiten Weltkrieg diente der Stollen der Bevölkerung als Zufluchtsstätte vor Fliegerangriffen. Heute wohnen nur noch Fledermäuse in den Stollen.

Inmitten der Moselloreley befindet sich ein Weinberg und ist somit der einzige Weinberg Europas, der nur mit einem Boot zu erreichen ist. Links liegt der Ortsteil Müstert mit der Allerheiligenkapelle und einem Rest der ehemaligen Moselbrücke. Im weiteren Verlauf kommt wieder Alt-Piesport mit seiner St. Michael Kirche in Sichtweite. In römischer Zeit soll es an der Stelle eine Furt gegeben haben, durch die bei niedrigem Wasserstand Wagen fahren konnten. Diese Furt war dem Mercurius Bigontius einer lokalen Gottheit geweiht, woraus sich der Name Porto Pigontio ableitete, aus dem allmählich Piesport wurde.

Nach Querung der Brücke geht eine abwechslungsreiche Wanderung rund um das faszinierende Felsmassiv der „Moselloreley“ mit herrlichen Aussichten auf Mosel und vielen Weinbergen zu Ende.

 

Restaurant MOSELBLICK

 

Information:  Wanderkarte Nr. 24 des Eifelvereins (Wittlicher Land). Markierung bis Moselbrücke Niederemmel „Römersteig, Bei Sonne kann es durch die Weinberge sehr heiß werden.

 

Streckenlänge ca. 8,7km, überwiegend befestigte Weinbergwege, bei Auslassen des steilen Abstiegs von der Pestkapelle 1,3km länger

 

Schwierigkeit: Wanderung mit leichtem Aufstieg durch die Weinberge 140m, Abstieg von der Pestkapelle Trittsicherheit erforderlich

 

Einkehrmöglichkeit: nach Überquerung der Mosel in Niederemmel Restaurant „Moselblick“, schöne Moselterrasse

 

GPX – Track:  Moselloreley.gpx 

 

 

 

Tourenverzeichnis

 

 

Wandern weckt die Lust auf mehr